Alle Doktorandinnen und Doktoranden voller Tatendrang dabei
Am Samstag, 28. April 2018, habe ich von 10 bis 15 Uhr im Kursraum der Medizinischen Kleintierklinik der LMU München wieder ein Gruppenschreibcoaching durchgeführt. Alle Plätze waren ausgebucht und trotz des wunderbaren Sommerwetters waren alle 15 angemeldeten Teilnehmer (13 Frauen und 2 Männer) da – ausgeschlafen und voller Tatendrang.
Nach meinen kurzen theoretischen Einführungen zu besonders kniffeligen Schreibweisen, zu Stil und Logik gings an die unterschiedlichen Übungen. Jeder von ihnen musste in Beispielsätzen die eingebauten Fehler finden. Die Köpfe rauchten, aber in lockerer Atmosphäre kam auch mit einigen Spielchen der Spaß nicht zu kurz.
Inhaltsverzeichnis
Die Krönung: selbst eine Doktorarbeit lektorieren
Die Krönung des Workshops: das Fachlektorat eines Auszugs aus dem Manuskript einer ebenfalls teilnehmenden Kollegin. In Zweiergruppen wurde Satz für Satz auf Herz und Nieren geprüft und es wurden Alternativsätze formuliert, die bei der finalen Besprechung zusammengetragen wurden. In der Schlussrunde versicherten die Teilnehmer, motiviert zu sein, gleich mit den neuen Erkenntnissen über das wissenschaftliche Schreiben in den Doktorarbeitsalltag zu starten! Sehr gut!
Voll motiviert in den Schreiballtag
Es war eine Freude, mit den engagierten jungen Doktoranden zu arbeiten, die alle unterschiedlich weit fortgeschritten beim Schreiben ihrer „Diss“ waren. Manche begannen erst mit ihrem Promotionsprojekt, andere waren schon so gut wie fertig. Bei Letzteren stand das „Selbstlektorat“ an. Besonders schwierig daher, weil der nötige Abstand zum Geschriebenen aufgebaut werden muss, um allen Fehlern selbst auf die Schliche zu kommen. Doch mithilfe vieler Tipps und Tricks wird das allen nun sicherlich gut gelingen!